Die Mut-Tour wurde im Jahr 2012 von der deutschen DepressionsLiga Deutschland Jahren initiiert. Mit ihrer Aktion möchten die Teilnehmer auf die Krankheit Depression hinweisen. Die Radler der Mut-Tour kamen kürzlich auf ihrer Deutschland-Tour auch nach Regensburg. Interessierte und Rad-Begeisterte – mit und ohne Depressionserfahrung – waren deshalb eingeladen mitzuradeln, um ein Zeichen gegen Ausgrenzung und die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zu setzen!
Auf dem Bismarckplatz standen neben einer Bühne für drei Bands auch Stände von verschiedenen Hilfe-Anbietern, darunter auch ein Stand der Caritas-Fachambulanz Regensburg.
Die Radler wurden mit großem Hallo begrüßt. Mit ihrer Mut-Tour erhielten sie Gelegenheit, der Regensburger Stadtgesellschaft zu zeigen, wie sinnvoll es ist, sich mit einer Depression nicht zu verkriechen, sondern sich zu zeigen. Und natürlich: Bewegung, Kontakt, Selbstbewusstsein – das sind neben der professionellen Behandlung die immer wieder bestätigten, hilfreichen Rahmenbedingungen bei Depression!
Und da die Caritas-Mitarbeiter nicht nur hinter ihrem Stand auf Interessierte warten wollten, luden sie zu einem Luftballon-Wettbewerb ein: Wer wollte, konnte auf einer Anhänger-Karte seinen persönlichen "Mutmacher" benennen und in die Luft schicken. Unter den Teilnehmern verloste die Caritas einen Preis (ein Wochenende für zwei Personen in St. Englmar). Die Gewinnerin wurde noch am gleichen Abend ermittelt.