Dingolfing. (mb) Ein unbeschwerter Nachmittag und Abend, der gute Gelegenheit zum Austausch gab, was im Alltag häufig und mit Corona-Erschwernissen in Speziellen ohnehin zu kurz kommt und kam, wartete auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas Dingolfing. Die Verantwortlichen hatten gesellige und unterhaltsame Stunden im Kaiserstüberl in Niederreisbach vorbereitet, wobei in diesem Rahmen auch Ehrungen vorgenommen wurden.
Empfangen wurden die Teilnehmer an diesem Sommerfest am Mittwoch unter freiem Himmel mit Kaffee und Kuchen, ehe Geschäftsführer Josef Süß die Begrüßung im Beisein von Ersten Vorsitzenden Rolf-Peter Holzleitner vornahm. Dieser stellte einleitend fest: "Ihr habt eine harte Zeit hinter Euch." Die Mitarbeiterinnen waren auch während der Corona-Pandemie draußen, stellten sich den Vieren und schauten, dass Menschen, die Hilfe benötigen, diese auch bekamen. Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen. Sie sorgten dafür, dass diese Pflege und Betreuung in einer "vernünftigen Form" ablaufen und die Caritas ihren Dienst aufrecht erhalten konnte. Auch stellte er fest: "Wir waren erfinderisch." Beratungen beispielsweise erfolgten durch das Fenster oder die Reparatur der Räder machten Einzelpersonen. Anerkennung schwang in seinen Worten mit: "Eine starke Gemeinschaft meistert solche Dinge" und dafür dankte er. Was ihn ebenfalls freute, ist die Tatsache, dass die Caritas Dingolfing größer wird. Man bekam den Bereich Gangkofen mit dazu und die Kolleginnen durfte er zum ersten Mal begrüßen.
Das Sommerfest sollte ein Dankeschön für die unermüdlichen Arbeit, das Engagement und das Durchhaltevermögen sein. Gelegenheit, endlich einmal miteinander zu reden. Josef Süß dankte er für seinen Einsatz im Besonderen, immer wieder hab er neue Ideen. Der Geschäftsführer nutzte seinerseits ebenfalls die Gelegenheit, um auch die neuen Kolleginnen nicht nur aus Gangkofen, sondern auch von der Suchtambulanz in Dingolfing zu begrüßen. Es sei erfreulich, dass man wieder Gemeinschaft erleben könne und die Veranstaltung so gut angenommen wurde. Die Mitarbeiter gaben genug und kämpften miteinander. Er betonte, dass man in Zukunft vermehrt auf die Kolleginnen aufpassen müsse, weshalb man gerade dabei sei, einen Notfallplan zu überlegen, sollten neue Corona-Auflagen kommen. Würde es bei der Caritas ein Unwort des Jahres geben, so wäre es bestimmt "einspringen."
Pflegedienstleiterin Andrea Kiefl hob das Bild eines Uhrwerkes hervor, in dem jedes noch so keine Zahnrad wichtig sei, damit es funktioniere. Und so engagiere sich auch jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in seinem Bereich. Sodann durften sie langjährige Mitarbeiterinnen mit Blumen und entsprechenden Auszeichnungen ehren. Für zehn Betriebsjahre wurden ausgezeichnet: Alexandra Aigner, Ambulante Pflege, Pflegebereich Gangkofen, Heidi Busler, Sekretariat, Geschäftsstelle und Brigitte Seidl, Häusliche Betreuung. Seit 20 Jahren sind Birgit Hage, Ambulante Pflege, Pflegebereich Vilstal und Rosmarie Schwimmbeck, Ambulante Pflege, Pflegebereich Vilstal bei der Caritas und seit 25 Jahren Elisabeth Bude, Ambulante Pflege, Pflegebereich Mengkofen und Kordula Hildebrand, Ambulante Pflege, Pflegebereich Vilstal. Alina Klein gratulierte man zur bestandenen Prüfung zum Praxisanleiter. Des weiteren galt es, drei Kräfte zu verabschieden, die ihre Beschäftigung beendeten, nämlich Marlene Steiger-Krauß, Marianne Birn und Emma Bergmann. Besonders hervorgehoben wurde von Josef Süß der tatkräftige Einsatz von Rolf-Peter Holzleitner. Nachdem er entsprechend Rückhalt von Ehefrau Conny erhält, wurde auch sei mit einem Blumenstrauß bedacht.
Zum Amüsement hatte man Kabarettisten und Sänger Roland Hefter verpflichtet, der sein Publikum trefflich unterhielt, ehe sich alle am Buffet verköstigten und der sommerliche Abend gesellig seinen Ausklang fand.
Bericht und Foto: Monika Bergbauer