Rund hundert junge Leute trafen sich kürzlich in der Regensburger Zentrale der Caritas zum "Tag der Auszubildenden in der Altenpflege". Dieser Tag soll den "Arbeitsplatz Caritas" näherbringen und zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch beitragen. Insgesamt 145 Auszubildende hat die Caritas Regensburg derzeit in der stationären und ambulanten Altenpflege, in diesem Lehrjahr starteten 50 Neue. "Es freut mich sehr, dass so viele junge Menschen die Caritas für ihre Berufsausbildung wählen", sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. "Sie gehören von nun an zu den Caritasprofis."
"Aber wer oder was ist diese Caritas eigentlich?", fragte Weißmann weiter. Sie ist mit einer halben Million Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Die Caritas ist der damit der größte Verband der freien Wohlfahrtspflege. Aber vor allem werde mit der Caritas die Kirche in der Gesellschaft konkret. Ihrem Wesen nach sei die Arbeit der Caritasmitarbeiter ein "Liebesdienst". Daher müsse zur "beruflichen Kompetenz die Herzensbildung" kommen. "Es geht um Menschen, und Menschen brauchen immer mehr als eine technisch richtige Behandlung", sagte Weißmann.
Zudem gab die Caritas Regensburg den Auszubildenden an diesem Tag auch inhaltliche Anregungen für ihren künftigen Beruf mit. Das Thema lautete: "Musik und Bewegung". Lehrende und Studierende des Bachelorstudiengangs "Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit" der Ostbayerisch-Technischen Hochschule Regensburg leiteten Workshops zu Themen wie "Mit Musik leichter durch den Pflegealltag" oder "Sitztanz – von Kopf bis Fuß bewegt mit Schlagern, Beatles und Rock’n’Roll". Am Ende des Tages feierte Weißmann mit den Auszubildenden einen Gottesdienst in der Stiftspfarrkirche St. Kassian.