Im Projekt Eins:Eins trafen sich während des Jahres einheimische Paten mit ihren zugewanderten Mentees zu mindestens 6 Treffen. Diese Treffen gestalteten sich je nach Tandem unterschiedlich: Unterstützung bei der Wohnungssuche, Arbeit, Sprache, Arztbesuche, Alltagsproblemen, Anträgen, Behörden oder einfaches Beisammensein. Dies konnte aufgrund der Eins:Eins Betreuung sehr individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Mentees abgestimmt werden.
Das Ziel des Projektes war die Unterstützung und Begleitung der Migranten und Migrantinnen, um sie bei ihrem Ankommen und Weiterkommen zu unterstützen.
Die Projektverantwortliche, Maria Paulina Brinck, dankte den Paten für Ihre Hilfe und Unterstützung. Danach konnten man noch einmal die gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen austauschen und Revue passieren lassen. Die "Paten" waren sich einig, dass diese ersten gemeinsamen Schritte mit dem Flüchtling/Zugewanderten wichtig waren. Dieses Projekt hat nicht nur den Zugewanderten geholfen, sondern war auch eine Bereicherung für die Paten. Es war schön, die Entwicklung der "Mentees" über ein Jahr zu mitzuverfolgen und mitzugestalten. Nur durch das Kennenlernen des Zugewanderten kann man Brücken bauen und Ängste abbauen.
Obwohl das Projekt offiziell beendet ist, ließen fast alle Teilnehmer verlauten, dass sie den Kontakt auch in Zukunft halten wollen. Nach den ersten Treffen mit Fremden sind Freunde und gute Bekannte geworden.
Das Patenschaftsprojekt Eins:Eins hat gezeigt, wie viel eine solche Initiative bewirken kann, und bleibt ein leuchtendes Beispiel für gelebte Solidarität und gegenseitige Unterstützung.
Dieses Projekt wurde durch das Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Durch die gute Zusammenarbeit und in Kooperation mit der FreiwilligenAgentur Dingolfing-Landau und lagfa konnte dieses wichtige Projekt durchgeführt werden.